Der AH-Supercup 2006



P r e s s e m i t t e i l u n g


über die Gründung einer

inoff. Deutschen Altherrenmeisterschaft Ü 32

bezeichnet als: Deutscher AH-Supercup Ü 32

hier: Gruppenauslosung am 07.12.2005
beim Höchster Kreisblatt
Kirschgartenstraße 4, 65719 Hofheim / Taunus
Tel: 06192 /965264

Direkt vor den Toren des Deutschen Fußballbundes vollzog sich im Dezember 2005 eine offensichtlich nicht mehr aufzuhaltende Entwicklung im deutschen Altherrenfußball der Altersklasse ab 32 Jahre. Helmut Wagner, SG Höchst Classique, hatte bereits vor Jahren die Idee, einen bundesweiten Wettbewerb mit allen Meistern der insgesamt 21 DFB-Landesverbände durchzuführen.

Als er in Friedel Gehrke, Seniorenfußballer im TSV Achim und AH-Spielleiter im Niedersächsischen Fußballverband, letztes Jahr einen ebenfalls von dieser Idee „Besessenen“ kennen lernte, gab es kein Halten mehr an der Umsetzung von Wagners Idee. Bei einem persönlichen Treffen am 11.08. 2005 im Andechser Keller zu Wiesbaden entstand die Geburtsstunde zum 1. Deutschen AH-Supercup Ü 32, wie diese inoffizielle Deutsche AH-Meisterschaft nunmehr heißt. Wagner und Gehrke wollen mit diesem Wettbewerb einen Anschub leisten in Richtung Einführung einer offiziellen Deutschen AH-Meisterschaft durch den DFB, der freilich ein Jahr vor der Fußball-WM dieses Thema noch nicht priorisieren kann. Wagner: „ Friedel Gehrke und ich wollen mit der Schaffung des Deutschen AH-Supercups aber keineswegs den DFB oder die Landesverbände prellen, sondern auf dem Weg zu einer offiziellen Deutschen Meisterschaft aufzeigen, dass der Bedarf in dieser Fußballeraltersklasse bundesweit vorliegt. Wir sehen uns als Pioniere des Deutschen AH-Fußballes!“

Dass sie keine „Revolutionäre“ gegenüber dem DFB sein wollen, haben Wagner und Gehrke bereits durch die Tatsache untermauert, dass die Hälfte aller Startgelder (Euro 150,00 je Team) der Egidius-Braun-Stiftung zur Verfügung gestellt werden. An den beiden Turniertagen am 29./30. April 2006 auf den Sportanlagen des FC 1957 Marxheim und des FC Germania 06 Schwanheim sollen durch etliche Aktivitäten weitere Spendengelder für die Egidius-Braun-Stiftung hinzu kommen. Gehrke kommt bereits mit dem Pfund einer 5000-Euro-Spende an die Egidius-Braun-Stiftung aus der von ihm mit 50 Mannschaften organisierten 2. inoff. Hallen-Niedersachsenmeisterschaft Ü 40 am 25.02.2006 in Hannover. Ausrichter hierbei ist der TSV Havelse mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Frank Hartmann (32 Bundesligaspiele/5 Tore, Hannover 96 und FC Bayern München), der mit seinem TSV Havelse seit 1997 die unumschränkte Nummer eins bei den Altherren in Niedersachsen ist.

Am 1. Deutschen Altherren-Supercup nehmen insgesamt 32 Mannschaften aus allen 16 Bundesländern und 20 DFB-Landesverbänden  teil. Nur aus dem Verband Baden war keine teilnahmebereite Mannschaft zu finden. Absoluter Topfavorit sind die Oldies von Hertha BSC Berlin, dem amtierenden Berliner Verbandspokalsieger. Namen wie Michael Preetz (256 Bundesligaspiele/91 Tore, 7 Länderspiele), Sergej Kiriakov (174 BL-Spiele/34 Tore) oder Andreas Thom (212 BL-Spiele/41 Tore, 10 Länderspiele) sind auch den jüngeren Fußballfans sicherlich noch im Gedächtnis geblieben. Preetz steht bei Hertha BSC mit seinen 91 Toren immer noch an 1. Stelle der Torjägerliste! Zwei weitere Ex-Herthaner, die allerdings in 2 anderen Teams spielen werden, bringen es alleine auf über 600 Bundesligaeinsätze. Die Rede ist von Erich Beer, TSV Grünwald, der es auf 341 BL-Spiele/95 Tore und 24 Länderspiele brachte, und von Holger Brück, KSV Hessen Kassel, mit 261 BL-Spielen/26 Toren glänzend dastehend. Aber auch die Namen der anderen Ex-Bundesligaspieler, wie André Gohlke (FC St.-Pauli, 1. FC Nürnberg, 194 BL-Spiele/37 Tore), Dirk Zander (FC St.-Pauli, 120/30), beide nunmehr beim VfL Maschen kickend, bereits erwähnter Frank Hartmann, TSV Havelse, oder Ralf Weber (Eintracht Frankfurt, 182/19) vom Veranstalter SG Höchst Classique, lassen am 29./30.04.2006 ein wahres „Oldie-Highlight“ versprechen. Die Erwartungshaltung unter den insgesamt 32 teilnehmenden Teams ist jedenfalls sehr groß!

Unterm Strich werden am 1. Deutschen AH-Supercup Spieler mitwirken, die es zusammen auf 2582 Bundesliga-/Zweitligaspiele bei 594 Toren und 50 Länderspielen mit 12 Toren gebracht haben! Die Teilnahme dieser Spieler allein werten den Deutschen AH-Supercup entsprechend auf, so dass die Feststellung Gehrkes: „ Es gab bundesweit noch nirgendwo ein solches Turnier mit 12 Verbandsmeistern, 6 Verbandsvizemeister, den ersten 3 Teams der inoff. Süddeutschen AH-Meisterschaft 2005 und den beiden letztjährigen Gewinnern des Rheingrafenschildes in Bad Münster am Stein.“ wohl nicht zu widerlegen ist.

Die jüngst bereits erfolgte Gruppenauslosung erbrachte für die beste AH-Mannschaft Niedersachsens in den vergangenen 9 Jahren, dem zweifachen Niedersachsenmeister TSV Havelse, mit Hertha BSC Berlin den absoluten Topfavoriten auf den Turniersieg als Gegner in der Gruppe B. Auch der VfL Maschen hat es in der Gruppe A nicht leicht, trifft er dort doch unter anderem auf den inoff. Süddeutschen AH-Meister 2005, den KSV Hessen Kassel. Der amtierende Niedersachsenmeister TSV Helmstedt hat es in Gruppe G mit dem bayerischen Vizemeister TSV Grünwald (mit Ex-Nationalspieler Erich Beer) und dem Rheingrafenschild-Sieger 2005, dem FC Isselhorst (Gütersloh) zu tun. Keine leichte Aufgabe für die Mannen um Torjäger Alexander Thiel! Für Niedersachsen-Vizemeister TSV Limmer heißen die Stolpersteine auf dem Weg ins Achtelfinale die SG Höchst Classique (inoff. Süddeutscher Vizemeister 2005), Pfalzpokalsieger SG Oberarnbach und der thüringische Verbandsmeister SVEK Veilsdorf.

Das Achimer Trio – Friedel Gehrke, Helmut Königstein, Klaus Oehlers – sorgte nach der erfolgten Gruppenauslosung noch für einen großen Überraschungseffekt, indem sie dem Turnierinitiator Helmut Wagner, SG Höchst Classique, kurzerhand den von ihnen gespendeten Deutschen AH-Supercup als Trophäe übergaben.

Einen kleinen Wermutstropfen musste Turnierorganisator Friedel Gehrke bereits kurz nach der Auslosung hinnehmen, denn mit dem SV Braunsbedra (Sachsen-Anhalt) zog eine Mannschaft unerwartet ihre Startzusage aus finanziellen Gründen wieder zurück. Das war dann wiederum das Glück für den 4. der AH-Niedersachsenmeisterschaft 2005, dem SV BW Langförden aus dem NFV-Kreis Vechta. Die Truppe von Werner Hartmann sagte spontan zu, so dass das Turnier um die 1. inoff. Deutsche AH-Meisterschaft , genannt Deutscher AH-Supercup, starten kann. Das Turnier steht im übrigen unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin von Hofheim am Taunus, Frau Stang.

Abschließend verweist Friedel Gehrke auf die Möglichkeit im Internet hin, unter www.altherren-fussball.de alles über den Deutschen AH-Supercup nachlesen zu können.

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Nach der geglückten Auslosung präsentieren die Organisatoren, Ausrichter und Glücksfee den Deutschen AH-Supercup, vorn v.l.n.r.: Friedel Gehrke, Helmut Königstein, h.v.l.n.r.: Christina Anthes (Höchster Kreisblatt), Helmut Wagner, Klaus Oehlers, Rainer Rützel (Mitausrichter vom FC Germania 06 Schwanheim), Thomas Oster (Mitausrichter vom FC 1957 Marxheim)
 

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Die Vertreter der beiden mitausrichtenden Vereine, Thomas Oster, links, FC 1957 Marxheim, und Rainer Rützel, FC Germania 06 Schwanheim, präsentieren stolz den Deutschen AH-Supercup.